Liebe Menschen in den Orten an Löcknitz und Spree,

leichtfüßig tanzend, mit Musik in den Ohren und im Herzen. Nicht allein auf der Tanzfläche, sondern mit vielen. Wir können einzeln tanzen und dennoch verbunden miteinander sein. Der Tanz will uns ganz. Mich lädt der Tanz ein, für einen Moment loszulassen und nur im Hier und Jetzt zu sein. In der bewegten Energie des Tanzens hat mein Gebet Platz, ohne dass ich darüber nachdenken müsste – ich bin in Kontakt mit mir und mit Gott.

Ich nutze den Tanz als Bild, um mich bei Ihnen als neue Pfarrerin vorzustellen. Ganz gleich ob Sie tanzen können oder nicht, ob es Ihnen lieb ist oder überhaupt nicht – ich freue mich Sie (bald) kennenzulernen. Ab dem 1. Januar werde ich in Ihrer Kirchengemeinde sein, besonders in den Orten Woltersdorf und Rüdersdorf.

Mir hilft das Bild vom Tanzen, wichtige Aufgaben der Kirche zu beschreiben, vor allem jene in denen ich mich als Pfarrerin sehe:

Dem Heiligen und damit Gott Raum zu geben, Momente zu schaffen, in denen Menschen geschützt loslassen können, Leichtigkeit auch mit jenen zu suchen, die das Leben lähmt, und vom Tanz des Lebens mit Gott zu erzählen: fragend und suchend, staunend und findend, zweifelnd und überzeugt. Manchmal alles gleichzeitig.

Dabei fühle ich mich in gemeinsamer Verantwortung mit Ihnen und freue mich über die Ideen und Energie, die sich im gemeinsamen Handeln als Gemeinde ergeben.

Ich steige in Ihrer Gemeinde neu ein und es ist mein beruflicher Beginn als Pfarrerin. Bisher bin ich Bankkauffrau, Gemeindepädagogin, Bibelerzählerin, Ehefrau, Mutter, Tänzerin (Line Dance), Vikarin und sicher noch anderes gewesen und bin manches noch und bin es gern auch weiter.

Auf die Geschichten, die Ihr Leben schrieb und die Rollen, die es dadurch gab, bin ich gespannt und freue mich auf die Gespräche und Begegnungen.

Herzliche Grüße
Cornelia Hinz

Sonntag, 25. Januar 2026, 14 Uhr Woltersdorf, St. Michael:
Gottesdienst zur Begrüßung von Pfarrerin Cornelia Hinz durch